Kürzlich besuchte CDU-Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast den Wahlkreis Wolfenbüttel-Süd/Salzgitter auf Einladung von Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg, um die Landtagskandidatin Sarah Grabenhorst-Quidde zu unterstützen. Auf dem Hof der Familie Grabenhorst-Quidde in Semmenstedt hatte man passend zum Thema einen Personenkreis rund um die Landwirtschaft vor Ort eingeladen. Zu diesem Personenkreis gehörten Landwirte aus dem Umland genauso wie Berater und Vertreter aus der Landwirtschaft. Frank Oesterhelweg übernahm die Moderation und ließ dann anschließend bei Gegrilltem vom regionalen Schlachter und hausgemachten Salaten eine muntere Diskussion entstehen, in der keine Frage unbeantwortet blieb. Große Themen waren neben der Dürre und der Schweinepest auch die Agrarreform und die damit verbundenen Schwierigkeiten in der Umsetzung für die hier ansässigen Betriebe. Auch das Thema „Rote Gebiete“, Nitratwerteerhebung an geeigneten Messtellen, wurde ausgiebig diskutiert. Hier war man sich einig, dass die bisherige Landesregierung unter sozialdemokratischer Führung keinerlei Anstrengungen unternommen hat, um das Netz der Messstellen für nitratbelastetes Grundwasser neu zu bewerten, obwohl sie dies bereits vor über einem Jahr versprochen hat. „Hier müssen endlich Zahlen und Fakten überprüft und wenn nötig korrigiert werden“, so Otte-Kinast. „Die derzeitige Führung unseres Landes hat dies in der vergangenen Legislaturperiode versäumt oder gar vermieden, der neu gewählte Landtag wird sich wohl oder übel endlich intensiver damit beschäftigen müssen und dafür setze ich mich ein“, so Sarah Grabenhorst-Quidde. Auch um die von wenig Fachkompetenz geprägte Agrarpolitik von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir wolle man sich gemeinsam in Hannover kümmern und auf keinen Fall zulassen, dass immer mehr kleine und mittlere Betriebe aufgeben müssen, nur weil praxisferne Verordnungen und Gesetze eine Existenz dieser Betriebe unmöglich machen. In lockerer Gesprächsrunde saß man auch noch nach Abreise der Ministerin lange zusammen und besprach Themen rund um den ländlichen Raum und die Menschen, die hier gerne leben sollen.